Strong Zero Japan vs Minus 196 Deutschland Kimao

Strong Zero: Das musst du über den japanischen Kultdrink wissen (2025)

Strong Zero ist mehr als nur ein Getränk – es ist ein Phänomen, das inzwischen sogar in der Schweiz für Hype sorgt. Ich erinnere mich noch genau, wie mich beim ersten Schluck dieses japanischen Kultdrinks ein Feuerwerk an Zitronenaromen erwischt hat, während mir die 9 % Alkohol einen ordentlichen Kater-Schulterblick verpassen wollten. Dieses Chuhai-Getränk (Shochu Highball), das bei jedem Japan-Trip dabei sein muss, kombiniert hohen Alkoholgehalt (meist 9 %, die neuen Varianten haben nur noch 6%) mit 0 Zucker(!) – und deshalb steht es auch ganz oben auf der Beliebtheitsskala. Für mich persönlich war Strong Zero wie ein kleiner Kulturschock: mit den Kollegen im Shibuya Sky Park, ungekümmert-fruchtig und doch stark, ganz anders als der harte Stoff aus Europa.

Übrigens ist Kimao der erste Shop in der Schweiz, der Strong Zero importierte – Wir waren so begeistert von diesem Getränk in Japan, dass wir uns fragten: "Warum gibt's das nicht hier?!" Dank dieser Frage könnt ihr heute Strong Zero bequem online in der Schweiz kaufen und sogar vorbestellen (und spart euch einen Flug nach Tokio).

Geschmackserlebnis: Fruchtig, frisch und enorm stark

Strong Zero schmeckt überraschend anders als alle anderen Drinks, die ich kenne. Man öffnet die Dose und schon steigt ein intensiver Zitrusduft auf – bei der Double-Lemon-Sorte etwa an frisch geriebene Zitronenschale erinnernd. Am Gaumen knallt dann eine spritzige Zitronen-Explosion los: sehr sauer, erfrischend und mit kaum wahrnehmbarer Süsse, was ihn angenehm trocken ausklingen lässt. Die 9 % Alkohol sind dabei clever eingebunden – man spürt den Alkohol dezent, aber es überlagert nicht den Fruchtgeschmack. Genau dieses Zusammenspiel von fruchtiger Süsse und starkem Kick macht Strong Zero so besonders. Als Bonus enthält jede Portion im Endeffekt nur sehr wenige Kalorien (knapp halb so viele wie ein Bier, da fast doppelt so viel Alk%) und noch weniger Zucker, denn die eingesetzten Süssstoffe (Acesulfam-Kalium, Sucralose) sind kalorienarm.
Man sieht: Trotz der Wucht von 9 % Volumenalkohol bleibt Strong Zero erstaunlich leichtfüssig.

Das Erleben bleibt oft im Gedächtnis. Da siegt einfach der Mix: Sehr aromatisch durch ganze Früchte (je nach Sorte etwa Zitrone, Grapefruit, Pfirsich, Traube oder Pflaume) und trotzdem kräftig durch Alkohol. Einem Schweizer Freund von mir gefiel Strong Zero Double Lemon so gut, dass er meinte, er würde es auch ab und zu trinken wollen, obwohl er sonst nie Alkohol trinkt. Strong Zero Double Lemon ist tatsächlich der grosse Renner – jedenfalls habe ich selten ein Getränk erlebt, das gleichzeitig so smooth im Nachgang bleibt und so beeindruckend zuschlägt.

Die einzigartige -196°C Technologie

Interessanterweise steckt in Strong Zero mehr Hightech als in so mancher Coktail-Mischmaschine: Der Markenname „−196 °C“ kommt daher, dass Suntory echte Früchte blitzgefrostet. Der Vorgang: Ganze, saftige Zitronen (oder andere Früchte) werden bei −196 °C mit flüssigem Stickstoff eingefroren und dann im Ganzen (Schale, Fruchtfleisch, Saft) pulverisiert. 
Beim Öffnen deiner Dose verteilt sich dadurch der volle Fruchtgeschmack – fast so, als würde man die Zitrone selbst ins Glas quetschen. Auf diese Weise fängt Strong Zero wirklich „jeden Tropfen des vollen Fruchtaromas“ ein, ohne dabei künstliche Geschmackssoffe verwenden zu müssen.

Das Ganze ist aber kein Marketing-Gag: Laut Wikipedia machen solche Methoden Strong Zero zu einer kalorienärmeren Alternative. Da steckt tatsächlich kein Rübenzucker drin (deshalb das „Zero“ im Namen), sondern lediglich minimale Fruchtsüsse und Süssstoffe, um den Zucker zu vermeiden. Deshalb schmeckt Strong Zero so erfrischend und knackig – ganz anders als ein herkömmlicher Wodka-Mix aus Europa. (By the way, beim Einfrieren auf Minus-196 bleiben kaum Vitamine erhalten, dafür jede Menge Geschmack und Alkohol.)

Tatsächlich ist Strong Zero in Japan so beliebt, dass es der meistverkaufte Chuhai von Suntory ist. Dort steht es praktisch in jedem „Konbini“ (Convenience-Store), genau wie man bei uns Coca-Cola erwartet.

Globaler Vergleich: Minus-196 in Deutschland vs. Strong Zero in Japan

Wusstest du, dass es Strong Zero erst jetzt auch in unterschiedlichen Versionen auf der Welt gibt? Zuerst einmal zum Grund warum das so ist: Suntory hatte die Strong Zero Serie nicht für den Export ausgelegt! 
Das hat dazu geführt, dass sich niemand in der Schweiz oder in Deutschland getraut hat, das Getränk selber zu importieren: Lange Transportzeit, Extrem hohe Transport- und Importkosten, Zollabwicklung und mehr.

In Deutschland vertreibt Suntory die gleiche Produktlinie unter dem Namen „-196“ – und dort hat man dem Drink sogar 10 % Alkohol beigelegt. Das Ziel war wohl, noch mehr Stärke zu bieten, aber nicht alle Fans fanden das gut („zu starker Alkohol-Geschmack“ wird gelegentlich kritisiert). Im offiziellen Werbetext heisst es etwa zu „Minus -196“: „Unser Mix mit Vodka, Shochu und doppelt zitroniger Geschmacks-Explosion“ – 10 % Alc. 
In Japan hingegen sind 9 % Vol. Standard, so wie auch bei der Version in unserem Shop.

 

Interessanterweise lief Strong Zero (als „-196“) auch anderswo ein bisschen anders: Als Beam Suntory es 2021 in Australien einführte, setzte man auf 6 % Double Lemon (kleiner Hinweis: 6 % entsprechen ca. 1,6 Standardgetränken nach australischem Mass).
In den USA kam „-196“ erst 2024 auf den Markt, dort sogar mit weiteren Geschmacksrichtungen wie Peach und Grapefruit, aber auch mit 6%.
Hierzulande freuen wir uns eher über die tropfenweise Zugabe, während anderswo mal weniger, mal mehr Alkohol eingebaut wird. Das deutsche Minus-196 ist jedenfalls eine Extra-Stärke-Variante, die selbst viele neugierig macht.

Doch was ist der Unterschied zwischen dem Minus 196 aus Deutschland und dem Strong Zero aus Japan?
Ich persönlich habe beide probiert und finde auch, dass der Alkohol zu stark raussticht. Die 9% Variante scheint die perfekte Balance zwischen Alkohol und Geschmack zu sein, zudem gibt es die 10% Variante nur in Deutschland und nur in kleinen Dosen (330ml).

Strong Zero in der Schweiz: Kaufen und Bestellen

Du siehst: Strong Zero ist längst kein Geheimtipp mehr. Ganz im Gegenteil: Endlich ist dieser Kultdrink auch bei uns in der Schweiz erhältlich. Du kannst Strong Zero online bei uns kaufen, auf Wunsch werden wir auch andere Sorten einführen. 

Wichtig ist: Alle Strong-Zero-Dosen kommen aus unserem Schweizer Lager, verglichen mit anderen Shops, welche sie direkt aus Japan dropshippen und man bis zu 3 Monate warten muss (Ihr wisst wer gemeint ist). Der Versand bei uns erfolgt blitzschnell (innerhalb 1–4 Werktagen via Schweizer Post oder DHL) und komplett legal.

Warum Strong Zero Kultstatus hat

Auf der anderen Seite stellt sich die Frage: Was macht Strong Zero eigentlich so beliebt? Nun, in Japan ist das ganz klar: Strong Zero ist einfach zugänglich, günstig (In Japan ca. 1 Fr) und ein schnörkelloser Feierabendbegleiter. In jedem Konbini (dem japanischen Convenience-Store) steht es immer in Reichweite. Dort erfüllt es die Rolle eines schnellen, unkomplizierten Drinks für den Feierabend oder gesellige Runden – kein Wunder also, dass es dort ein Klassiker ist. Übrigens: In Japan wird es auch "Gaijin Killer" genannt, warum, kann man sich wohl vorstellen.

 

Fazit: 

Strong Zero verbindet das Beste zweier Welten – japanische Liebe zum Detail und erfrischende, moderne Trinkkultur. Die Kombination aus pulverisierter Zitrone, ohne Zucker und wenig Kalorien macht ihn zu einem optimalen Drink.
Die 10% Variante in Deutschland schmeckt zu stark nach Alkohol was ihn fast ungeniessbar macht, während die 6% Varianten in den anderen Ländern den Drink zu schwach macht.
Ich persönlich, sowie viele Andere, finde die 9% optimal, man merkt bei jedem Schluck die Zitrone und nur einen leichten Alkoholgeschmack. 
Auch wir in der Schweiz dürfen stolz sein, dass Strong Zero jetzt hier erhältlich ist. Probier’s einfach mal aus – ich wette, nach dem ersten Schluck bist du ebenfalls begeistert und willst schon bald nachbestellen. Prost!

 

Quellen: Herstellerangaben und Fachseiten (en.wikipedia.org, minus196.de) sowie persönliche Erfahrungen mit dem Getränk.

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